Luftballons aufblasen kann ganz schön anstrengend sein. Inbesondere, wenn man keine Pumpe oder Kompressor oder Mama & Papa hat, die es für Euch machen!
Heute erforschen wir eine neue Methode, Luftballons aufzublasen.
Lade hier die Anleitung als PDF herunter!
KaLi Schlaufuchs ist auf Deine Beobachtungen und Antworten gespannt, die Du in Dein Forscherprotokoll eintragen und dann an KaLi Schlaufuchs schicken kannst. Oder du schreibst deine Antwort einfach als Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Du kannst in einer Woche an dieser Stelle die Lösung oder Erklärung für diesen Versuch nachlesen.
In dieser Form habt Ihr die Hefe vermutlich in der Küche: Kleine trockene Stückchen:
(CC BY-SA 4.0)
Erklärung
Das Bild unten zeigt Hefe unter dem Mikroskop: Viele kleine Zellen, das sind vollständige Lebewesen. Es braucht 20 - 100 Zellen in einer Reihe, um die Dicke eines menschlichen Haares zu haben! Diese kleinen Zellen können "atmen", d.h. so wie wir Menschen können sie Sauerstoff zu Kohlendioxid umwandeln. Das Ganze geht aber nur, wenn die Zellen auch etwas zu essen haben, das ist in unserem Fall der Zucker. Hefe mag ebenso wie wir Menschen gerne Süßes! Das entweichende Kohlendioxid bläst den Luftballon auf. Das Ganze geht besser, wenn es warm ist, weil diese Vorgänge wie viele chemische Prozesse bei Wärme schneller ablaufen.
Wenn einmal wenig Sauerstoff vorhanden ist, kann die Hefe auch ohne Sauerstoff leben, das nennt man das Gärung, dabei entsteht u.a. Alkohol. In jedem Fall ist Hefe ein gutes Backmittel, weil das Kohlendioxid den Kuchen oder das Brot schön locker machen.
Hefe vermehrt sich übrigens nicht durch Zellteilung, sondern durch "Sprossung", dabei wächst eine neue Zelle auf der alten. Sobald die neue Zelle fertig udn abgenabelt ist, bleibt eine kleine Narbe zurück. Die Zellen unten im Bild haben also fast alle schon Nachkommen.
(CC BY-SA 3.0)